Selbst-Coaching als Schlüssel zum persönlichen und beruflichen Erfolg – Evelyn über Coach Thyself

Manchmal liegt die Lösung bereits in uns selbst – wir müssen nur lernen, sie zu entdecken. Evelyn Janetzki hat mit Coach Thyself (übersetzt „Coache Dich selbst“) ein Konzept geschaffen, das genau hier ansetzt. Ihr Ziel: Menschen zu befähigen, ihre Ziele zu erreichen und innere Blockaden zu lösen.

„Durch Selbst-Coaching ermächtigen wir Mitarbeiter:innen, selbst an ihren Themen zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln“, erklärt Evelyn. Besonders für Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden persönliche Weiterentwicklung ermöglichen wollen, bietet Coach Thyself die ideale Lösung.

Selbst-Coaching als Schlüssel zum Erfolg

Für Evelyn ist Selbst-Coaching weit mehr als ein persönliches Entwicklungswerkzeug. „Selbst-Coaching hilft, Ziele zu erreichen und innere Widerstände aufzulösen. Gleichzeitig stärkt es die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren und die eigene Motivation zu erkennen. Wer eine gute Beziehung zu sich selbst aufbaut, kann auch besser mit anderen zusammenarbeiten“, betont sie. Diese Fähigkeit, sich selbst zu führen, beeinflusst nicht nur den persönlichen Erfolg, sondern auch die Dynamik innerhalb von Teams.

Von der Idee zur hybriden Plattform

Die Idee für Coach Thyself entstand während der Corona-Lockdowns, als Onlinekurse boomten. Ursprünglich als B2C-Angebot gedacht, erkannte Evelyn schnell, dass der größere Bedarf in Unternehmen lag. Heute kombiniert Coach Thyself das Beste aus beiden Welten: „Wir führen die meisten Trainings vor Ort beim Kunden oder hybrid durch. Der Onlinebereich unterstützt und festigt das Gelernte. Menschen wünschen sich persönliche Begegnungen – und wir auch.“

Herausforderungen und Durchhaltevermögen

Der Weg zur erfolgreichen Gründung war nicht immer geradlinig. „Die Phase, bevor wir die ersten zahlenden Kunden hatten, war schwer auszuhalten. Ich mag Ergebnisse und klare Arbeitsaufträge, und wollte am liebsten einfach loslegen“, erinnert sich Evelyn. Insbesondere in solchen herausfordernden Zeiten ruft sie sich gerne ein Zitat von Oscar Wilde ins Gedächtnis: „Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.“

Heute zeigt sich der Erfolg ihrer Beharrlichkeit: „In kleinen Schritten testen, die Marktresonanz aufnehmen und damit das Konzept schärfen, war die Lösung“. Das wird ihr ebenfalls aus den Rückmeldungen ihrer Kund:innen zurückgespiegelt: „Ich freue mich jedes Mal sehr, wenn unsere Kunden uns weiterempfehlen – ein größeres Kompliment gibt es für mich nicht!“, erzählt sie sichtbar stolz. Besonders bewegend findet sie die Aussagen von Teilnehmenden, die bekunden: „Ich hätte nie gedacht, dass ich das selbst kann.“

Zukunftsvisionen: Gamification und authentisches Leben

Ein wichtiger Trend für Evelyn ist Gamification: „Wir nutzen Spielprinzipien, um die Lernerfahrung und die Umsetzung im Alltag zu verbessern.“ Langfristig plant sie, ein Spiel zu entwickeln, mit dem Menschen Selbst-Coaching spielerisch erlernen können.

Gleichzeitig sieht sie eine wachsende Nachfrage nach Angeboten, die Menschen dabei helfen, authentisch zu leben: „Viele Menschen haben wenig Kontakt zu sich selbst und ihren Bedürfnissen. Dadurch fällt es ihnen schwer, mit anderen in Verbindung zu treten, was oft zu Einsamkeit führt. Hier liegt großes Potenzial für niedrigschwellige, alltagstaugliche Angebote.“

Netzwerke und Ratschläge für Gründerinnen

Evelyn ist überzeugt, dass Netzwerke entscheidend für den Erfolg sind. Besonders hebt sie das Alumni-Netzwerk der WHU hervor: „Es gibt dort einen Geist der unkomplizierten und pragmatischen Unterstützung untereinander, der mich sehr inspiriert.“ Auch das HERHOOD-Netzwerk des Initiativkreis Ruhr empfiehlt sie: „Qualitativ hochwertige Veranstaltungen mit klarem Fokus auf inhaltlichen Mehrwert.“

Ihr Rat an Gründerinnen: „Hört auf euch selbst und kultiviert diese innere Stimme, die einem sagt, was jetzt dran ist.“ Gleichzeitig ermutigt sie, sich der entscheidenden Frage zu stellen: „Was würde ich mehr bereuen – es zu versuchen und zu scheitern, oder es nie probiert zu haben?“ Für Evelyn war der richtige Zeitpunkt ausschlaggebend: „Ich habe mit 40 gegründet, weil es in dem Moment perfekt gepasst hat.“

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